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Maui im Februar 2013

Hawai’i  im Februar 2013
Big Island und Maui

Diesmal ein paar Worte mehr und auch mehr Bilder, dieses „mehr“ ist dem letzten Ziel meiner Fahrradtouren geschuldet.Schließlich ist Hawai’i nicht Lanzarote (oder irgendwie doch?).Allerdings war ich nie in Lanzarote !
Big Island umrundete ich in 5 Etappen. Vor der Rundfahrt hatte ich zwei sonnige Tage in Hilo, die ich dazu nutzte, die Küste von Hilo bis nach Kalapana auf wunderschönen Küstenstraßen abzufahren.
Tag 1
Nach Durchzug eines Sturms in der Nacht zeigte sich die Sonne, als ich losfuhr. Tropisch feucht die Straße entlang der Hamakua Coast und dem Pepe’Ekeo Scenic Drive durch Honoka’A nach Waipi’o Valley (hier wurde King Kamehameha geboren).Zurück nach Honoka’A , wo ich in einem kleinen Hotel übernachtete.Wieder Sturm und Regen in der Nacht.(Gut gegessen im „Il Mundo“ an der Hauptstraße)
Tag 2
Von Honoaka’A hinauf, die tropische Vegetation wechselt auf ca. 700m in hügeliges Weide-, Rinder-und Cowboyland. Hier verabschiedet sich der Regen mit einem beeindruckenden Regenbogen und bei 800 Höhenmetern bin ich im Countrystädtchen Waimea.
Von hier ging’s steil hinab an die Westküste mit heftigem Wind vom Mauna Kea. An der Küste auf der Triathlonradstrecke Richtung Hawi. Der Wind fegte jetzt von der Seite heran. Es fing an zu regnen, ein neuerlicher Platten musste repariert werden und just in diesem Moment zeigte sich die Sonne wieder. Dann wieder Regen und Wind bis Hawi, wo die Radrennstrecke des Iron Man wendet. Herrschaftliche Übernachtung im „Plantation House“ und gutes Essen im „Zest“. Wieder Sturm und Regen in der Nacht. Es heißt, Hawi sei die windigste Ecke von Big Island.

Tag 3
Ungeachtet der Starkwindwarnung zurück Richtung Süden. Es half nicht, in den Wind zu steuern, das Vorderrad wurde von einer Böe einfach weggerissen und ich landete auf der linken Schulter. Nichts gebrochen, nur geprellt- weiter ging’s. Ab der Hapuna Bay endlich weniger Wind vom Mauna Kea. Jetzt weiter durch die Lavafelder, es wurde richtig heiß bis nach Kona.
Nach drei Tagen Aufenthalt in Kona und dem Genuss im Meer des Iron Man geschwommen und an der Küste entlang geradelt zu sein sowie mich an der Hawai’ian Bar mit Kawa und Pupus gestärkt zu haben, ging es am nächsten Tag weiter.


Tag 4
Weiterfahrt nach Süden. Hinter Kona endlich weniger Autoverkehr, vorbei an  Kaffeeplantagen, Farmen und tropischer Bewaldung.
Mit jeder Meile mehr wurde die Sonne durch düstere Wolken verdrängt bis nach Na‘ alehu, meinem nächsten Quartier (nettes Cafe und Hostel) neben der Tankstelle. Nachts stellte sich wieder heftiger Regen ein.

Tag 5
Bei tiefhängenden Wolken und starkem Wind nach Norden zum Hawai’i Volcanoes National Park. Exakt auf der Passhöhe (1000m) begann es heftig zu regnen. Auf dem Weg hinunter, bei zunehmenden Verkehr zum Autoverleih am Flughafen. Zwischendurch wieder bei kurzem Sonnenschein den 3. Platten geflickt!
Mit dem PKW dann sogleich auf die sonnige Westseite gefahren. Nach einigen fahrradfreien Tagen flog ich nach Maui.

Maui
Der Haleakala ist ein riesiger Vulkankegel, auf den eine asphaltierte Straße bis auf die Höhe von 3055m führt.
Extreme Winde machten es zunächst unmöglich, die Tour hinauf in Angriff zu nehmen. Nach einer Umrundung des Westteils der Insel (Road 30 und 340) legte sich allmählich der Wind und ich konnte meine langersehnte Fahrt von Makawao (500m) antreten und bei stahlblauem Himmel nach 5 Stunden, leider mit rutschender Kette, den Gipfel erreichen.

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